Monday, April 20, 2020

Pferdezüchter Norbert Schmidt aus Wittstock zeigt neues Hengstfohlen

Pferdezüchter Norbert Schmidt aus Wittstock zeigt neues Hengstfohlen:

Diese langen Beine! Wer das drei Wochen junge Hengstfohlen von Hobbyzüchter Norbert Schmidt aus Wittstock sieht, kommt aus dem Staunen kaum heraus. Der Gang über den Laufsteg führt bislang vom Stall bis zur Koppel.

Norbert Schmidt beweist einmal mehr sein Fingerspitzengefühl für die Pferdezucht. Regelmäßig qualifizieren sich seine Deutschen Sportpferde für das Deutsche Fohlenchampionat: Seit 2011 hat er dort schon sechsmal Fohlen ins Rennen geschickt. „Die Fohlen haben sich jedes Mal im ersten Viertel aller Teilnehmer platziert“, sagt er. Im vergangenen Jahr holte er bei den dressurbetonten Hengstfohlen einen neunten Platz.

Der Name „L’avenir“ heißt Zukunft und ist Programm

Und nun reift mit dem jüngsten Hengstfohlen das nächste heiße Eisen auf „Schmidts Hof“ heran. Es wurde am 27. März geboren und trägt den französischen Namen „L’avenir“ (die Zukunft). „In dieser schwierigen Zeit setzt der Name doch ein positives Zeichen“, so Schmidt.


Norbert Schmidt ist in seiner Freizeit Pferdezüchter mit Leib und Seele.


Norbert Schmidt ist in seiner Freizeit Pferdezüchter mit Leib und Seele.
Quelle: Christamaria Ruch

Denn trotz der Corona-Krise richtet der 59-Jährige seinen Blick nach vorn und damit in die Zukunft. Wenn sich „L’avenier“ in Bewegung setzt, zieht ein Lächeln über Norbert Schmidts Gesicht: „Er zeichnet sich durch auffallende Bewegungen beim Trab und der bergauf Galoppade aus.“ Das Hengstfohlen tänzelt im Trab und versprüht eine Leichtigkeit.

Im Hengstfohlen stecken gute Gene

„L’avenir“ stammt von der Mutterstute „Quinnty“ ab. Sie wurde im März 2011 auf „Schmidts Hof“ geboren und im selben Jahr zweiter Reservesieger beim Deutschen Fohlenchampionat. Der Vater von „L’avenir“ ist Le Vivaldi und kommt vom Gestüt Sprehe in Niedersachsen. „Quinnty“ startete 2017 mit einem Fohlen von Sandro Hit 1 beim Deutschen Fohlenchampionat und belegte dort den 22. Platz in der Gesamtwertung.

Qualifikation für das Bundeschampionat fest im Blick

„Sollte das Bundeschampionat in diesem Jahr stattfinden, werden wir uns mit „L’avenir“ qualifizieren und das Deutsche Sportpferd vertreten“, ist sich Norbert Schmidt sicher. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise ist jedoch offen, ob das Bundeschampionat im Juli m westfälischen Lienen über die Bühne gehen darf.

Das Potenzial auf den ersten Blick gesehen

Bevor „L’avenir“ das Licht der Welt erblickte, musste sich Norbert Schmidt in Geduld üben. „Die Stute war über die Zeit, sie trägt durchschnittlich 330 Tage“, so Schmidt. Somit war eine schwere Geburt eines großen Fohlens nahezu vorprogrammiert. Der Hobbyzüchter behielt jedoch einen kühlen Kopf und erwies sich als guter Geburtshelfer. „Als „L’avenir“ nach der Geburt das erste Mal stand, habe ich schon gesehen, was für ein Potenzial in ihm stecken wird.“

„Schmidts Hof“ hat eine lange Tradition

„Schmidts Hof“ gründete sich 1895 und wird nun in fünfter Generation von Norbert und Cordelia Schmidt geführt. Zum Team gehört auch ihre 22-jährige Tochter Annelie. Seit 2001 bestimmen die Haltung und Zucht des Deutschen Sportpferdes die Freizeit. „Damals war unsere Tochter drei Jahre alt und hatte um ein Pony gebeten“, erinnert sich Norbert Schmidt. Zehn Pferde stehen dort regelmäßig.

Der geregelte Rhythmus ist ein Geheimnis des Erfolgs

Ein geregelter Rhythmus für die Tiere liegt Norbert Schmidt am Herzen. In der Woche steht er um 5 Uhr auf und beginnt mit der Fütterung; am Wochenende wird es 6 Uhr. Diese Zeiten sind wichtig, anderenfalls werden die Tiere nervös, laufen gegen die Box und nehmen Schaden. „Man darf bei der Pflege nicht nachgeben“, sagt Norbert Schmidt.

Von Christamaria Ruch

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