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Abgemagerte Pferde, eingesperrte Hunde und zu kleine Käfige für die Papageien – die Anschuldigungen gegen eine Toggenburger Pferdehalterin sind nicht gerade nett. «Sie hält viele Tiere auf einem engen, dreckigen und matschigen Platz. Das geht jetzt schon ein Jahr so», sagt eine Anwohnerin gegenüber Blick.ch. Die Tiere können auch nicht auf die Weide, da die Besitzerin die Gebühren nicht bezahlt habe. Dem Dorf ist nun der Kragen geplatzt, es fordert, dass die betroffene Frau in Zukunft keine Pferde mehr halten darf.
Nicht nur Pferde seien betroffen. Auch halte die Frau und ihr Partner zwei Rottweiler, die sich fast nur im Haus befinden würden. Ausserdem wurde das Veterinäramt wegen eines Papageien schon einmal aktiv. Der Frau wurde der Papagei weg genommen, weil er zu wenig Platz hatte, weiss eine Nachbarin. Zusätzlich habe sie eine Busse von 1000 Franke bezahlen müssen.
Die Vorwürfe bestätigt eine Reiterin des Hofes: «Die Tiere werden nicht artgerecht gehalten. Sie leben in einem dreckigen Stall. Sie wirken abgelöscht und apathisch.» In der Nachbarschaft sei man sich einig, nur ein Tierhalteverbot habe Wirkung. Bis das Veterinäramt eingreife, sei es zu spät.
Die Besitzerin des Hofes bestreitet die Vorwürfe: «Ich brauche keine dicken Pferde», erklärt sie deren abgemagerten Zustand. Mit ihren Hunden gehe sie regelmässig spazieren, dies in der Nacht, weil die Nachbarn sich wegen der Katzen beschwert hatten. Für den Papageien habe sie mittlerweile einen grösseren Käfig bauen lassen. Dem Veterinäramt ist der Hof bekannt, weitere Auskünfte kann es aber aus Gründen des Amtsgeheimnisses und des Datenschutzes nicht erteilen.
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