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Um 1760 begann Robert Bakewell mit der planmäßigen Zucht von Shire Horses, damals als Bakewell Black bekannt, die dem Pferd sein heutiges Aussehen gab. Dazu kreuzte er Friesenstuten mit einem Rapphengst aus Leicestershire. Die Blütezeit erlebte das Shire ab dem 18. Jahrhundert: Handel und Transport spielten eine bedeutende wirtschaftliche Rolle, die ohne Pferde dieser Größe und Stärke nicht möglich gewesen wären. Besonders in den Häfen wetteiferten die Fahrer mit der Größe und Kraft ihrer Pferde.
Shire Horse Society fördert die Reinzucht
Im 19. Jahrhundert stieg der Bedarf an Arbeitspferden für öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Straßenbahnen. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts zeichnete sich jedoch der Niedergang der Rasse ab: Viele gute Tiere waren auf den Kontinent verkauft, die besten Stuten gingen nach Schottland und waren Zuchtbasis für den Clydesdale. Die Shire Horse Society, die sich dem Ziel der Reinzucht verschrieb, wurde 1878 gegründet. In das Stutbuch durften nur Stuten aus den Shires und Fens eingetragen werden, die Typ und Qualitätsanspruch erfüllten.
Noch immer transportieren Shire Horses Bier zu den Pubs
Die Industrielle Revolution führte Mitte des 20. Jahrhunderts fast zum Aussterben der Rasse. Ihr Überleben verdankt sie dem Engagement einzelner Züchter und den Brauereien, die Shires noch immer vor ihre Brauerei-Fahrzeuge spannen. So transportieren die schwergewichtigen Werbe- und Sympathieträger das Bier einiger Londoner Brauereien zu den Pubs.
Imposanter Kötenbehang typisch für Shire Horses
Shires Horses sind trotz ihrer imposanten Größe von 170 bis 195 cm Stockmaß und einem Gewicht von gut einer Tonne keinesfalls plump, sondern eher großrahmig und quadratisch und somit bei Show- und Freizeitreitern sowie Kutschfahrten beliebt. Der Kopf ist lang und ramsnasig mit auffälligen Abzeichen, der Hals mittellang und muskulös. Die Brust ist breit und tief, die Schulter stark bemuskelt. Die Kruppe ist leicht abgeschlagen und die Hinterhand oft überbaut. Besonders typisch ist der imposante Kötenbehang an den Beinen.
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