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Seit 100 Jahren besteht die Pferdezuchtgenossenschaft Prien und Umgebung. Zum Auftakt ins Jubiläumsjahr veranstaltete der Verein nun am Sonntag einen Frühschoppen in der Langhalle im Gewerbegebiet Greimharting. Am Sonntag, 16. September, ist ein großer Pferdetag beim „Moar z`Bruck“ in Prien.
Rimsting/Prien – Die Vorstandschaft mit Vorsitzendem Hans Wallner junior war sich einig gewesen, dass zu den Jubiläumsfeierlichkeiten nicht nur ein abwechslungsreiches Schauprogramm – das dann am 16. September unter dem Motto „Rund ums Ross von Kloa bis Groß“ steht – gehört, sondern auch eine Feier. Zu diesem Zweck versammelten sich die Pferdezüchter jetzt im neu gebaute Langstadel im Gewerbegebiet Greimharting. „Langbauer“ Hans Riepertinger aus dem nahen Hörzing, selbst einige Jahre Vorsitzender der Genossenschaft, stellte die Halle zum Jubiläumsfrühschoppen kostenlos zur Verfügung.
Trotz der heißen Witterung war die schön geschmückte Halle den ganzen Tag über gut besucht. Wallner freute sich, dass so viele Besucher, auswärtige Pferdegenossenschaften, Pferdeliebhaber aus Bayern und Österreich kamen. Der Vorsitzende erinnerte an die Gründung im Jahre 1918. Der Verein habe sich damals zum Ziel gesetzt, die Pferdezucht, die im Ersten Weltkrieg schwer gelitten hatte, wieder zu beleben.
Die Genossenschaft stellte den Pferdezüchtern bis 1965 mehrere Hengste zur Verfügung. Es gab Fohlen- und Stutenprämierungen. Wallner erinnerte besonders an die gemeinsamen Stutenprämierungen mit den Genossenschaften Traunstein, Berchtesgadener Land und Prien. Er erwähnte auch, dass sich die Priener Genossenschaft in vielen Jahren erfolgreich an zahlreichen regionalen und überregionalen Pferdezuchtveranstaltungen beteiligt habe.
Zum Jubiläumsjahr könne die Genossenschaft Prien und Umgebung mit Mitgliedern im Bereich Simssee, Chiemsee, Priental und Achental als kleinste Genossenschaft Bayerns auf eine erfreuliche Entwicklung zurückblicken. Sie habe jetzt 88 Mitglieder mit rund 120 Pferden aller Rassen. Auch künftig verfolge die Genossenschaft das Ziel, die sauber herausgeputzten Pferde bei kirchlichen und weltlichen Festen sowie Brauchtumsveranstaltungen zu präsentieren. Die ursprüngliche Zielsetzung, die Pferdezucht zu beleben, sei erreicht worden.
Priens Bürgermeister Jürgen Seifert gratulierte. „Was wäre ein Fest in einer Gemeinde ohne die prächtigen Pferde mit ihren glänzenden Geschirren, Kutschen oder Motivwagen?“ Florian Schelle, der Vorsitzende des Pferdezuchtverbandes Oberbayern, erinnerte in seinem Grußwort an die schwierige Zeit der Gründung nach dem Ersten Weltkrieg. Schelle übermittelte auch die Grüße des Landesvorsitzenden Georg Ochs. Der Aufmerksamkeit und Freude der Besucher war sich Vorsitzender Josef Erhart von der Kaltblutpferdezuchtgenossenschaft Miesbach-Tegernsee sicher, als er beim Grußwort auch zwei prächtige Ferkel in einem kleinen Stall als Geschenk überreichte.
Das Jubiläum feierten die Pferdezüchter bis in den frühen Abend mit zünftiger Musik des „Meibochs-Trio“ aus Riedering und guter Bewirtung. Zum Auftakt hatten die Priener Goaßlschnalzer ihre Peitschen knallen lassen.
Die Genossenschaft freut sich jetzt auch über viele Besucher beim Priener Pferdetag am Sonntag, 16. September, mit interessanten Einblicken in die Pferdezucht sowie einem Markttreiben. th
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