Nun hat das Hickhack also ein Ende, die Pferde werden aus dem Speicherkoog verschwinden. Der Nabu will den Vertrag mit dem Kreis Dithmarschen zum Jahresende kündigen.
Trotzdem bleiben Fragen offen: Warum zum Beispiel sind die Zustände nicht früher aufgefallen? Der Nabu erklärt, er habe die Kontrolle der Pferde an Tierhalter in der Region abgegeben. Das aber enthebt keinen Tiereigentümer von seinen Pflichten. Zudem beklagten die beauftragten Landwirte ein umständliches Genehmigungsverfahren bezüglich einer Zufütterung. Und warum konnte die Herde so unkontrolliert auf mehr als das Doppelte der Flächentragfähigkeit anwachsen? Das ist über Jahre geschehen, und hat nichts mit einem nassen Frühjahr oder einer seit einiger Zeit fehlenden Fanganlage zu tun. Und schließlich: Der Nabu wirbt mit dem Projekt um Spenden. Wo aber bleiben diese Gelder, wenn nicht einmal die Anschaffung einer funktionstüchtigen Fanganlage finanziert werden kann?
Trotz der anstehenden Beendigung der Pferdehaltung im Wöhrdener Loch dürfte die Geschichte für den Nabu noch nicht ausgestanden sein. Die zuständigen Behörden haben die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen.
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