Hinzu kam zu dieser Zeit noch eine Hengststation, auch Beschälplatte genannt. Vier Hengste mit dem für damalige Zeit wichtigen Holsteiner-Blut standen für die Kunden zur Verfügung. Die Umzüchtung vom „Herr und Bauer-Pferd“ zum Sportpferd war in vollem Gange.
Anfang der 1990er-Jahre war der Milchpreis schon sehr schlecht und man entschied sich schweren Herzens für den Verkauf der Milchquote und zur Aufgabe des Milchviehs. Die parallel zum Milchvieh betriebene Pferdezucht wurde weiter betrieben und Pensionspferde kamen nach dem Stallumbau hinzu.
Ebenso zu dieser Zeit wurde 1991 auf dem Marienhof die Reit- und Fahrgemeinschaft gegründet. Dann verstarb völlig unerwartet Otto Marienfeld 1993 im Alter von 64 Jahren. Zwei der vier Kinder, nämlich Monika und Regina Marienfeld führten den Betrieb weiter.
Der Hof und der Verein entschieden sich zur Zusammenarbeit und bauten 1994 die Otto-Marienfeld-Reithalle. Ein Reitbetrieb wurde aufgebaut. Seit 1999 führt die Tochter Regina mit ihrer Familie den Hof und züchtet Pferde und hat einen Pensions-Pferdestall. Nach der Ausbildung zur Trainerin C im Bereich Leistungssport übernahm sie 2005 den Reitunterricht beim Verein. Heute leben circa 40 Pferde und Ponys auf dem Marienhof. Auf den 40 Hektar Futterfläche wird das entsprechende Futter selbst produziert und die Pferde können die Weiden genießen. 80 Reitschüler nehmen das wöchentliche Reitangebot der RFG Marienhof an. Natürlich ruht der Reitbetrieb wegen der Corona-Krise aktuell. Wann es wieder weitergeht, steht noch nicht fest.
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