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Der Steinerhof im Biberister Buechrain ist ein bekannter Pferdehof. Wie im Mai im Biberister Gemeinderat besprochen, streben die Betreiber des Hofes südlich der A5 eine Umgestaltung an. Sie setzen einerseits auf Pensionspferde und andererseits auf die Westernreiterei. Der Gemeinderat von Biberist stimmte den dafür nötigen Änderungen im bestehenden Teilzonen- und Gestaltungsplan bereits zu. Aktuell werden die Änderungen publiziert.
Im Bericht zur Publikation ist etwas zur Geschichte des Steinerhofs nachzulesen. Mit der Auflösung der Kavallerie der Schweizer Armee 1972 fehlten der Offiziersgesellschaft Solothurn für deren Reitkurse die Pferde, und der Stadt Solothurn entfiel die Pflicht, eine Reithalle zu unterhalten. Die Reiter der Offiziersgesellschaft suchten nach einer Lösung und wurden in der bestehenden Reitsportanlage Solothurn AG fündig.
Deren Stallungen in der Schützenmatte mussten aus ortsplanerischen Gründen aber weichen. In dieser Zeit wurde der alte Steinerhof an der Buchrainstrasse für die Planung eines Reitsportzentrums frei. 1974 konnte die Anlage realisiert werden. Die Stadt Solothurn beteiligte sich mit 100 000 Franken, mit der Auflage, dass die Anlage Steinerhof kein Privatstall werde, sondern der öffentlichen Reiterei zur Verfügung stehe. Baurechtlich gehört die Anlage dem Kanton. Das Hauptgebäude steht unter Heimatschutz.
2014 erfolgte ein Wechsel in der Führung der Reitsportanlage AG, die mit dem Kanton einen Baurechtsvertrag hat. Rudi Wallerbosch übergab an Priska Däppen und Benno Wyss. Nach wie vor ist das Ziel: Förderung des Pferdesports in der Region Solothurn und Betrieb eines Reitsportzentrums in der Region Solothurn, welches der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Den alten Stall herausputzen
Bei einem Rundgang auf dem Steinerhof erklärt Benno Wyss, wie die Zukunftsvorstellungen umgesetzt werden sollen. Beim Wohnteil des Hauptgebäudes sind schon diverse Sanierungsarbeiten durchgeführt worden. Die Dachluken hat er im letzten Winter renoviert. Aktuell ist der Wohnteil eingerüstet. «Im Vergleich zum alten Gestaltungsplan ändert sich nicht viel», sagt Wyss. Schon enthalten war, dass der an den Wohnteil anschliessende alte Stall auf der Westseite von den vor 40 Jahren angebauten Pferdeboxen befreit werden soll. «Das wird den Heimatschutz erfreuen. Dann werden zwei schöne Stalltore wieder zum Vorschein kommen. Diese sind heute zugemauert», erklärt Wyss.
Für die Pferde sei das bisher ein Provisorium gewesen. Sie erhalten in einem neuen Gebäude östlich der Buchrainstrasse Boxen mit Auslauf. «Die alten sind nicht mehr zeitgemäss.» Später will er auch westlich vom Hauptgebäude einen neuen Pferdestall mit Boxen bauen. «Das wird auch dem Tierschutz gerechter.»
Wyss setzt auf Eigenleistungen, um den Steinerhof zu verschönern und zu erneuern. Deshalb wird nicht alles, was im geänderten Gestaltungsplan möglich wäre, gleich umgesetzt. Schön der Reihe nach soll es gehen, so der 60-Jährige, der mit seiner Partnerin und einem Angestellten den Hof betreibt.
Leidenschaft für Westernreiten
Die grosse, 1978 erstellte Reithalle hat Wyss ebenfalls erneuert. Die zuvor beinahe geschlossene Fassade wurde mit grossen Fenstern durchsetzt. «Damit Tageslicht die Halle erhellt.» In der riesigen Halle üben gerade drei junge Frauen mit ihren Westernpferden. Die grosse Leidenschaft von Wyss, der auf der ersten Jurakette in einer Pferdezüchterfamilie aufgewachsen ist, nennt sich Cutting. Bei dieser Disziplin im Westernreiten muss der Reiter ein Rind aus einer Herde «herausschneiden» und es daran hindern, seinem natürlichen Herdentrieb folgend, zum Rest der Herde zurückzukehren. «In Amerika ist dies die drittbestbezahlte Einzelsportart nach Golf und Tennis.»
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