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Offen-, Lauf- und Bewegungsställe stehen bei vielen Pferdebesitzern hoch im Kurs. Doch was zeichnet einen guten Offenstall wirklich aus?
1. Gruppe
Das Pferd soll sich im Gruppenverband wohlfühlen und die Rangordnung es ihm erlauben, stressfrei zu fressen und zu trinken sowie genügend Ruhephasen zu bekommen. Mehr Stuten als Wallache sind einfacher, da auch in der Natur der Familienverband aus einem Leithengst, einer Leitstute und Verwandten besteht
Für die Gruppengröße gibt es keine bestimmte Anzahl, sie richtet sich eher nach dem Platzangebot. Pro Pferd sollten 100 m2 berechnet werden.
2. Rangordnung
Ein neues Mitglied im Verband sorgt immer für Unruhe. Die Rangordnung muss neu geregelt werden. Wichtig zur Integration eines neuen Pferdes ist das Bestehen einer Integrationsbox. Der Standort sollte so gewählt werden, dass der „Neuzugang“ mit den Gruppenmitgliedern Kontakt aufzunehmen. Eine Integrationsbox hat auch den Vorteil, dass das neue Gruppenmitglied die ersten Nächte getrennt von der Gruppe verbringen kann. Aufgrund des Verletzungsrisikos bitte unbedingt die Eisen an den Hinterbeinen abnehmen!
3. Beobachtung
Am besten ist es, wenn man die alltäglichen Arbeiten so einteilt, dass man die Gruppe im Blick hat. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei den rangniedrigen Pferden gelten.
4. Ruheräume und Unterstände
Ruheräume und Unterstände müssen bei Bedarf auch Platz für das rangniedrigste Pferd bieten. Vorteilhaft sind dabei mehrere Ausgänge. Wenn z. B. durch große Strohballen kleine Bereiche geschaffen werden, die von zwei Seiten erreichbar sind, ist das für rangniedrige Tiere oft stressfreier.
5. Futter
Die Futterplätze müssen gut durchdacht sein. Schnell kommt Futterneid auf. Viele Pferde neigen durch ihre Leichtfuttrigkeit zu Übergewicht. Kraftfutter am besten in Futterautomaten anbieten.
6. Tränken
Tränker in ausreichender Anzahl und gut zugänglich für alle Gruppenmitglieder anbringen. In der kalten Jahreszeit ist vor allem der Frostschutz zu beachten.
7. Koppeln
Neben einem gut befestigten Auslauf, auf dem die Pferde auch nach etlichen Regentagen nicht in Gatsch versinken, sollten ebenso Graskoppeln zur Verfügung stehen.
8. Wälzbereiche
Eine wichtige Funktion übernehmen nicht nur die Wälzbereiche, die zur Fellpflege und Entspannung dienen und demnach über weichen Belag verfügen müssen, sondern auch Elemente, wie z.B. Baumstämme oder Tonnen, die den Auslaufbereich strukturieren und somit das Sozialverhalten fördern.
9. Laufwege
Die Laufwege zwischen den einzelnen Funktionsbereichen sollen nicht nur zur Bewegung anregen, sondern auch die Hufe fordern. Erreicht wird dies durch wechselnde Beläge, wie etwa Steine oder Schotter.
10. Umzäunung
Der Auslauf soll stabil eingezäunt sein. Einfache Strombänder werden bei Panik durchlaufen. Bevorzugt wird Holz oder Metall, zusätzlich können noch Strombänder angebracht werden.
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