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Es ist Sommer geworden. Auf Gut Panker blüht es herrlich. Der Garten des Herrenhauses hat sich fein gemacht mit kunstvollem Buchsbaum-Beschnitt und freundlich strahlenden Brunnenfiguren. Es gibt offenkundig etwas zu feiern. Am Sonnabend (ab 14 Uhr) begeht das hiesige Trakehner-Gestüt seinen 70. Geburtstag.
„Wir haben einen dauerhaften Bestand von etwa 30 Pferden. Einige gehen in die Zucht, andere verkaufen wir – und zwar weltweit“, sagt Gutsverwalter Heinrich von der Decken. Woher das Besondere der Trakehner rührt? „Wir verkaufen nicht nur ein Pferd, sondern eine Geschichte.“
Eine bewegte Geschichte. Im Oktober 1944 musste das Hauptgestüt im ostpreußischen Trakehnen – daher der Name – evakuiert werden. Die Rote Armee rückte heran. 25 Stuten kamen nach der chaotischen Odyssee aus letztlich ab 1947 auf Gut Schmoel unter. Mit ihnen begann im Norden die Renaissance der Trakehnerzucht, die ab 1972 nach Gut Panker verlegt wurde.
Hochdekorierte Reitsportpferde
Auf drei ostpreußischen Trakehnern beruhen die Blutlinien der Panker Exemplare. Die B-, H- und T-Linie – basierend auf den Anfangsbuchstaben der Ur-Stuten „Blitzrot“, „Herbstzeit“ und „Tapete“. Zum Kriege werden die früheren Elitepferde der Kavallerie allerdings nicht mehr eingesetzt. Mit der preußischen Armee ist auch der militärische Verwendungszweck der Trakehner erloschen.
Heute sind sie dank ihrer Eleganz, Ausdauer und Beweglichkeit vor allem im Reitsport beliebt, in Vielseitigkeit und Dressur. Über die Jahrzehnte hat es viele Medaillen für die Trakehner geregnet. Sie glänzen noch immer, die edlen Warmblüter aus versunkenen Zeiten.
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